Schuuuuuhe – Brautschuhe! Ob Ballerinas oder Pumps, High Heels oder Sneakers – irgendwas muss schließlich unter’s Kleid, oder? Also aufgepasst, liebe Bräute: Wer sein Outfit noch nicht vervollständigt hat, findet hier bestimmt den letzten Schliff!
Nicht nur die Augen auf beim Brautschuh-Kauf!
Welche Schuhe Ihr Euch für Eure Hochzeit aussucht, sollte nicht nur das Auge entscheiden, sondern auch Eure Erfahrung. Tragt Ihr sonst nie High Heels und befürchtet so, am Hochzeitstag auszusehen wie ein Storch im Salat? Dann lasst es auch lieber an diesem Anlass bleiben! Da könnt Ihr vorher „üben“ so lange Ihr wollt. Die super schicken, meist aber trotzdem unbequemen Treter dann für 12 anstatt nur 2 Stunden am Stück zu tragen, macht nämlich einen riesengroßen Unterschied.
Schummel-Schuhe
Für alle, die am Hochzeitstag trotzdem nicht auf den High Heel-Effekt (Beine lang, Brust und Po raus, Bauch rein!) verzichten wollen, gibt’s den ein oder anderen Trick:
Schuhe mit Keilabsätzen – sogenannte Wedges – sind für all diejenigen unter uns, die sich auch gern mal nach der Decke strecken, auf schmalen Absätzen aber gefährlich ins Wanken geraten, eine echte Alternative. Diese schicken Treter von Emmy London fallen mit 699 Euro zwar sicherlich nicht in die Schnäppchen-Kategorie, haben dafür aber umso mehr an „Bling-Bling“ und eleganten Details zu bieten.
Eine weitere Möglichkeit, ein bisschen zu tricksen, bieten Blockabsätze. Die bieten Euch besseren Halt als die schmale Stiletto-Variante und sind so deutlich bequemer zu tragen. Hier ein Beispiel von Charlotte Mills – Kostenpunkt: ca. 300 Euro
Besonders genial an den Schuhen von Charlotte Mills: sie sind nicht nur variabel, da man sich zwischen verschiedenen Schuh-Clips (Schleifen, Herzen, etc.) entscheiden kann. Außerdem sind sie was für Traditionalisten! Der linke Schuh enthält bei jedem Paar dieser Marke einen echten eingearbeiteten „Silver Sixpence“ – der soll Glück bringen für die Ehe. Ganz nach dem alten englischen Sprichwort: „Something old, something new, something borrowed, something blue – and a silver sixpence in her shoe…“. Da kann ja nichts mehr schief gehen!
Kostengünstigere Alternative!
Man muss übrigens nicht gleich mehrere hundert Euro für ein Paar Brautschuhe ausgeben! Das geht auch günstiger. Eine ebenso schicke, aber günstigere Schummel-Schuh-Alternative bietet Lipsy London mit seinen Ravel Platform Sandals. Die haben nicht nur einen Blockabsatz, sondern mit einem Plateau noch einen zusätzlichen Schummel-Faktor. So gewinnt Ihr an Höhe, ohne Euch die Füße zu verrenken. Und das schon für 95 Euro!
Brautschuhe für alle, die nicht hoch hinaus müssen
Den ganzen Tag unbequeme Absätze zu tragen, ist Euch irgendwie zu doof? Ihr wollt Euch wohl fühlen, mit den Kids Fangen spielen und tanzen, tanzen, tanzen? Oder Euer Bräutigam ist nicht sehr viel größer als Ihr und Ihr möchtet ihn auf den Hochzeitsfotos nicht überragen? Dann sind diese flachen Brautschuh-Varianten vielleicht etwas für Euch…
Wie wäre es z.B. mit einer schlichten goldenen oder silbernen Converse-Variante? Für alle, die ohnehin Chucks lieben, der ideale Braut- oder mit nur 41 Euro vielleicht sogar Zweit-Schuh für die Hochzeit! Zum Cocktail-Kleid schreit so ein Schuh gleich „Rock’n Rooooll“!
Braut-Sneakers gibt’s übrigens auch aufgepimpt. Auf Etsy z.B. gibt’s eine riesige Auswahl und auf Wunsch kann man einige Modelle sogar personalisieren lassen. Warum also nicht flach, aber trotzdem „all out“ mit Glitzer, Perlen, Spitze, Seidenschnürsenkeln und allem, was das Braut-Herz sonst noch so begehrt? Hier für 80 Euro…
Wer’s lieber luftiger mag, ist mit diesen flachen Zehen-Sandalen von New Look bestens bedient: schlicht, aber dank eingearbeitetem Strasskettchen auch edel. Und bei knapp 28 Euro kann man auch gegen den Preis nichts sagen! Das Beste: auch nach der Hochzeit machen sich die Schuhe noch ideal zu jedem Sommerkleid.
Brautschuhe mit niedrigem Absatz
Ganz hoch hinaus wollt Ihr nicht, aber ein kleiner Absatz darf’s schon sein? Besonders elegant sind dann niedrige Pfennigabsätze, die Eurem Outfit einen Hauch von Vintage verleihen.
An die goldene Hollywood-Ära erinnern z.B. diese Peep Toes von Freya Rose, denen der Haywood-Schuh-Clip derselben Marke noch das gewisse Etwas verleiht. Aber Vorsicht beim Preis! Allein der Clip schlägt bereits mit ca. 220 Euro zu Buche, die Schuhe selbst nochmal mit etwa ebenso viel.
Da kann Mix&Match helfen! Wieso nicht einen schicken Schuh-Clip von Freya Rose bestellen, die Brautschuhe aber woanders? Besonders budgetfreundlich sind vor allem auf lange Sicht Brautschuhe von „Rainbow Club“, da man diese nach der Hochzeit ganz einfach einfärben (lassen) kann. Das Modell Abbie ist so zeitlos elegant, dass es sicherlich auch nach dem Hochzeitstag noch zu vielen Outfits passt. Außerdem sind 129 Euro durchaus vertretbar, oder? Günstigere Braut-Schuh-Clips gibt’s übrigens auch bei Etsy oder ihr macht sie gleich selbst…
Wer den Old-Hollywood-Look ganz ohne Clips und Schischi möchte, ist hier gut (und bezahlbar!) bedient.
Müssen Brautschuhe eigentlich immer weiß sein? Natürlich nicht! Warum nicht mal „Something Blue“ an den Füßen tragen?! Ich persönlich bin ja ein großer Fan dieser schicken Variante von Sarenza – und nicht nur, weil dasselbe Modell in einer anderen Farbe zu meinen eigenen Lieblings-Bequem-Pumps zählt. (Ich habe schon ganze Messe-Tage auf den Teilen überstanden! Also eine absolute Gypsy-Empfehlung!) Der „Roudoudou #6“ ist nicht zu hoch, aus echtem Leder und mit knapp 47 Euro bestimmt auch nicht zu teuer.
Für Mutige
Schlichte Eleganz für besonders Mutige bietet dieses roségoldene Modell von Asos. Ein absoluter Hingucker zu gebräunten Beinen, die mit diesen Tretern optisch mindestens bis unter die Decke reichen werden! Mit 28 Euro sind die guten Stücke zwar todschick, aber sicher nicht der Tod für Euer Hochzeitsbudget…
Und, für welche Art Brautschuhe werdet Ihr Euch entscheiden? Egal, ob flach und frech oder sexy mit Absatz – ich wünsch‘ Euch auf jeden Fall viel Spaß beim Shopping! (Für alle, die ihr Kleid noch nicht haben: ein Brautkleid-Roundup gibt’s übrigens hier!)
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Photo Credits: Sabrina Oberdörfer (ROCKmitRING), siehe Links